Im Hamburger Schanzenviertel eröffnet schon bald ein ganz besonderer Ort für Frauen, die visionär, kreativ und innovativ arbeiten und aktiv werden wollen. Wer Feminismus lebt und sich unternehmerisch oder gesellschaftlich unter Gleichgesinnten betätigen will, darf sich auf April freuen, wenn der Co-Creation Space “eeden” in Hamburg ganz offiziell eröffnet wird. Bis dahin bleibt noch etwas Zeit, Ideen zu sammeln, sich für eine Mitgliedschaft anzumelden und hin und wieder eine kleine kreative Pause einzulegen, um zum Beispiel im Slotnite Casino ein wenig die Gedanken ums Spiel kreisen zu lassen.
Aber was ist das “eeden” eigentlich genau? Und wer steckt hinter dieser innovativen Idee eines feministischen Co-Creation Space? Wir stellen die Gründerinnen des Projekts genauer vor und wollen das Konzept dieses Orts etwas eingehender beleuchten.
Die Gründerinnen von “eeden” im Portrait
Bevor wir uns genauer ansehen, was “eeden” interessierten Frauen zu bieten hat, wollen wir einmal die Gründerinnen unter die Lupe nehmen, die dieses zukunftsorientierte Projekt auf die Beine gestellt haben. Jessica Louis gehört dazu. Sie hat unter anderem für Greenpeace Kampagnen entwickelt und arbeitete an der Genderbalance-Initiative Keychange mit. Zudem hat sie den Sisters March mit ins Leben gerufen und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Kunst, Kultur und dem Wandel der Gesellschaft. Kübra Gümüşay hat bereits für Die Zeit und die taz Artikel verfasst und beginnt demnächst bei der Vogue. Sie hat zahlreiche Initiativen gegen Rassismus und für Feminismus gegründet und ist in ihrem Bereich Media und Marketing eine gefragte Person.
Die Gründerin Onejiru Arfmann arbeitet als Consultant für Viva con Agua und unterstützt schwerpunktmäßig Musiker*innen als Board Member von Music Women Germany. Sie entwickelt Neukompositionen klassischer Musik, um junge Menschen davon zu begeistern und hat bereits zwei Alben auf den Markt gebracht. Nürsen Kaya hat zahlreiche Erfahrungen in den Sparten Mode, Gastronomie und in der Hotelbranche gemacht und ist bei “eeden” für die Geschäftsführung und die Konzipierung von Veranstaltungen verantwortlich. Zuletzt gehört auch Simone Glöckler zum Team dazu, die wie Jessica Louis den Sisters March initiiert hat. Sie arbeitet vorrangig im Bereich Text und Content.
Welche Möglichkeiten “eeden” bietet
Die Gründerinnen selbst beschreiben “eeden” als ein “wegweisendes soziales und feministisches Unternehmen”, das vor allem ein Ort für Zukunftsvisionen mit feministischer Ader sein soll. Des Weiteren soll es hier Lesungen, Panels und Konzerte geben; ein Teil des Hauses ist zudem als Co-Working Space geplant. Bereits vor der offiziellen Eröffnung ist die Nachfrage nach Mitgliedschaften und Veranstaltungen groß. Einzelbüros können schon jetzt gemietet werden, weitere kreative Bereiche stehen dann ab April zur experimentellen Nutzung zur Verfügung.
Die Idee dieses Co-Creation Space hat die Behörde für Kultur und Medien so begeistert, dass sie mit 100.000 Euro unterstützt wurde: ein wichtiges und richtiges Zeichen für das Konzept und die Köpfe, die dahinterstecken. Zudem wurden die Gründerinnen mit dem Titel als “Kultur- und Kreativpiloten 2019” ausgezeichnet. Man wird sehen, wie “eeden” zukünftig angenommen wird, doch man kann den Gründerinnen nur Glück wünschen, dass ihr zukunftsweisendes und feministisch geprägtes Projekt die hohen Wellen schlägt, die es verdient.